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Rising Stars Klavierrecital

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Canadian Brass

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21./23.10.11
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten

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22.10.11
Klavierrecital

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Chanson und Menü

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29.10.11
Die Macht der Musik

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30.10.11
Musik des 17. und
18. Jahrhunderts

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05.11.11
Rossini: Petite Messe solennelle

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06.11.11
Rising Stars Violinrecital

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Musik-und Literaturbrunch

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13.11.11
Händel: Ode for St. Cecilia’s Day

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16.11.11
Chorkonzert

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17./18.11.11
Schulkonzert „Musizierende Klasse“

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19.11.11
Eva Stegeman musiziert mit jungen Solisten

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20.11.11
Rising Stars Symphoniekonzert

 

 

 

Fränkische Musiktage
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22./24.10.11
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten

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Händel: Ode for St. Cecilia’s Day

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18./20.11.11
Eva Stegeman musiziert mit jungen Solisten

   
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So., 30.10. 16.00 Uhr
Rittersaal der Burg Alzenau

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts der Mainzer und Darmstädter Hofkapellen

Werke von Johann Jacob Walther, Philipp Friedrich Buchner, Christoph Graupner und Johann Sebastian Bach

Midori Seiler – Violine
Anna Markova – Violine
Christian Rieger – Cembalo

Eine Veranstaltung der Stadt Alzenau
im Rahmen von „Burgen, Schlösser und Paläste“
der Kulturregion Frankfurt RheinMain gGmbH

VVK 18,00 (erm. 9,00)
AK 20,00 (erm. 10,00) >>>

     
    Das „Schloss“ Alzenau, später Burg genannt, hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Ende des 14. Jahrhunderts als kurmainzischer Amtsitz entstanden, kam es mehrmals unter die Herrschaft der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Der Rittersaal mit seinem wunderbaren Kapellenerker war gleichermaßen Amts-, Fest- und Kirchensaal.
Das Konzertprogramm mit Werken des 15. bis 18. Jahrhunderts aus den Beständen der Mainzer und Darmstädter Hofkapellen wird diese Situation eindrucksvoll nachzeichnen.
Im Mittelpunkt werden hierbei die virtuosen Kompositionen für Violine von Johann Jacob Walther und Philipp Friedrich Buchner stehen, die zu den ältesten Schöpfungen dieses Genres gehören. Mit Midori Seiler, Professorin an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und Interpretin zahlreicher mit Preisen bedachter CD-Veröffentlichungen, ist hierbei eine der führenden Barockgeigerinnen unserer Zeit zu erleben.
     
  Ihre musikalische Ausbildung führte Midori Seiler, Tochter einer japanischen Pianistin und eines bayerischen Pianisten, von Salzburg nach Basel, London und Berlin. Ihre Lehrer waren u. a. Helmut Zehetmair, Sandor Végh und Adelina Oprean. Seit 2000 ist Midori Seiler Konzertmeisterin der Orchester Akademie für Alte Musik Berlin und Anima Eterna und war u. a. Gastkonzertmeisterin des Orchestra of the Age of Enlightment und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als internationale Solistin spielte sie Violinkonzerte von Bach, Vivaldi, Telemann, Mendelssohn, Mozart, Haydn und Beethoven. Unter ihren vielfach ausgezeichneten CD-Veröffentlichungen finden sich u. a. die Partiten für Violine Solo von Bach, die Violinkonzerte von Mozart, das verschollene Violinkonzert von Bach BWV 1052 in einer eigenen Rekonstruktion sowie die „Shéhérazade“ von Rimsky-Korsakoff. Mit dem Pianisten und Spezialisten für historische Tasteninstrumente Jos van Immerseel produzierte sie die Violinsonaten von Mozart und Schubert. Die kompletten Violinsonaten von Ludwig van Beethoven werden 2011 erscheinen. Große öffentliche Aufmerksamkeit erregte die szenische Produktion von Vivaldis Vier Jahreszeiten mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Choreographen und Regisseur Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola und Midori Seiler als Solistin. Midori Seiler gab Meisterkurse in Brügge, Antwerpen, Chemnitz und am Königlichen Konservatorium Den Haag für das Spezialgebiet Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts. Seit Anfang 2010 ist sie Professorin für Barockvioline und -viola an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Weimar.
     
  Anna Markova, 1985 in Kasachstan geboren, erhielt bereits mit vier Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Schon während der Schulzeit war sie Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Von 2004 bis 2006 studierte Anna Markova an der Staatlichen Musikakademie in Minsk mit einem Stipendium des Präsidenten-Fonds für talentierte Jugend Weißrusslands und spielte als Solistin mit den Staatlichen Kammer- und Sinfonieorchestern des Landes. Wichtige Impulse erhielt die Geigerin in Meisterkursen u. a. von Jagoba Fanlo, Anton Steck und Midori Seiler. Seit Oktober 2006 studiert Anna Markova an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse von Prof. Thomas Albert Barockvioline, sowie moderne Violine der bei Prof. Thomas Klug. Solistische Auftritte mit dem Chemnitzer Barock Orchester und dem Barockorchester der Hochschule für Künste Bremen, sowie Recitals im Rahmen namhafter Festivals – „Mozartiade. Schwäbischer Musiksommer“ Augsburg, Festival Musicadia Bremen u. a. – zeigen die erfolgreiche Entwicklung der Künstlerin, die mittlerweile auch Stipendiatin von Rotary Deutschland ist.
     
  Christian Rieger erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei der Pianistin Maria Bergmann. Während des anschließenden Studiums an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe – unter anderem bei Andreas Schröder (Orgel), Mathias Spahlinger (Analyse) und Martin Schmidt (Dirigieren) – galt sein Interesse vor allem der zeitgenössischen und Alten Musik sowie der historischen Aufführungspraxis. Ein zweifach zugesprochenes Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ermöglichte ihm die Fortsetzung seiner Studien an der Schola Cantorum der Musikakademie Basel, wo er vor allem von Jean-Claude Zehnder (Orgel) und Andreas Staier (Cembalo) wertvolle Impulse empfing. Nach ersten Wettbewerbs- und Podiumserfolgen schloss er sich 1994 „Musica Antiqua Köln“ an und wirkte als Cembalist dieses Ensembles in internationalen Konzerten mit. 2000 wurde das solistische Spiel auf historischen Tasteninstrumenten zum zentralen Punkt in Christian Riegers musikalischer Arbeit. Seither konzertiert er auf Cembalo, Orgel und Hammerklavier gleichermaßen gerne und ist auf Festivals und Bühnen im In- und Ausland zu Gast. Daneben ist er zahlreichen Bühnen als musikalischer Leiter verbunden, zuletzt dirigierte er an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf eine eigene Fassung der „Belle Hélène“ von Jacques Offenbach. Lehrverpflichtungen banden Christian Rieger unter anderem an die Musikhochschule in Detmold, das Mozarteum in Salzburg und die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 2004 unterrichtet er als Professor für Historische Tasteninstrumente und Ensembleleitung an der Folkwang-Hochschule in Essen. In der Philharmonie Essen und im Radialsystem Berlin bringt er momentan in jeweils 18 Konzerten sämtliche Klavierwerke von Johann Sebastian Bach zu Gehör. Kürzlich erschien seine neueste CD mit Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge.
     
  Der Regierungsdirektor und ehemalige Erste Bürgermeister der Stadt Alzenau, Walter Scharwies, hat zahlreiche Arbeiten zur Heimatgeschichte Alzenaus veröffentlicht.