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Sa., 05.11. 20.00 Uhr
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Alzenau-Hörstein

Rossini: Petite Messe solennelle

Originalfassung auf historischen Instrumenten der Sammlung Andriessen, Amsterdam
Pleyel Flügel von 1869
Pleyel Flügel von 1879
Debain Harmonium um 1880

Julia Kleiter – Sopran
Martina Mikelic – Alt
Gustavo Quaresma Ramos – Tenor
Dominik Köninger – Bass
Sheila Arnold – Hammerklavier
Dmitry Gladkov – Hammerklavier
Michael Eberth – Harmonium
Süddeutscher Kammerchor
Gerhard Jenemann – Leitung

VVK 26,00 (erm. 13,00)
AK 28,00 (erm. 14,00) >>>

     
    Rossinis „Petite Messe solennelle“ – seine letzte Komposition – ist einer seiner wenigen Ausflüge in die Kirchenmusik. Seine musikalische Heimat, den Bell’Canto der Oper, kann er aber auch hier nicht verleugnen. Im Nachwort des Manuskripts schreibt er: „Lieber Gott – ist es wirklich heilige Musik? … Ich wurde für die Opera buffa geboren… Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“
Rossinis Wunsch, den Vokalpart des Werkes „mit zwölf Sängern von drei Geschlechtern – Männer, Frauen und Kastraten“ auszuführen, wird die Aufführung der Fränkischen Musiktage Alzenau nicht vollständig erfüllen. Zu erleben sind vielmehr der Süddeutsche Kammerchor in kleiner Concertobesetzung und namhafte Solisten der jungen Generation wie Julia Kleiter, die bereits an der Metropolitan Opera New York und bei den Salzburger Festspielen debütierte, sowie Martina Mikelic, die schon mehrfach an der Wiener Staatsoper zu hören war. Eine besondere Farbe dürfte dem Konzert das Instrumentarium verleihen, zwei historische Pleyel Hammerflügel und ein Debain Harmonium aus der berühmten Piano-Sammlung Andriessen, Amsterdam.
     
  Julia KleiterDie Sopranistin Julia Kleiter stammt aus Limburg, sie studierte bei William Workmann in Hamburg und Klesie Kelly-Moog in Köln. Ihre internationale Karriere begann 2004 als Pamina in der Bob Wilson-Produktion „Die Zauberflöte“ an der Opéra Bastille in Paris unter Jiri Kout. Es folgten zahlreiche weitere Aufführungen, u.a. als Giunia in Johann Christian Bachs „Lucio Silla“. Als Konzertsängerin war Julia Kleiter u.a. in Stockholm, Los Angeles (Helmuth Rilling), Ferrara, Berlin (Claudio Abbado) sowie Paris, Toulouse, bei den Salzburger Festspielen, im Wiener Musikverein (Riccardo Muti) sowie der Styriarte Graz (Harnoncourt) zu hören. Außerdem als Interpretin von Liedern, wie Hugo Wolfs „Das italienische Liederbuch“ sang sie gemeinsam mit Christoph Prégardien in verschiedenen deutschen Städten und Antwerpen. Julia Kleiter ist in CD-Einspielungen von Strauss‘ Daphne mit Semyon Bychkov, Mozarts Zauberflöte mit Claudio Abbado und Mozarts Requiem mit Ralf Otto zu hören, ebenso in DVD-Einspielungen von La finta giardiniera des Operhauses Zürich sowie von Lucio Silla und Betulia liberata der Salzburger Festspiele. Zukünftige Pläne umfassen unter anderem Aufführungen von Beethovens Messe C-Dur unter der Leitung von Marc Minkowski in Kloster Einsiedeln und eine Neuproduktion von Haydns „Il mondo della Luna“ unter Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien.
     
  Die Altistin Martina Mikelic, in Split (Kroatien) geboren, studierte Gesang in der Klasse von Gerhard Kahry an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, und schloss ihr Magisterstudium (Studienzweig Lied und Oratorium) in der Klasse von Robert Holl ab. In dieser Zeit wurde sie auch von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Künstlerin des Monats, sowie eine von zehn Talenten aller österreichischen Kunst-Universitäten ausgewählt. 2009 wurde Martina Mikelic Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Dritte Dame in Mozarts „Zauberflöte“, Hippolyta in „Der Sommernachtstraum“ und Ciesca in „Gianni Schicchi“ sind nur einige der Rollen die sie übernahm. In Konzerten war sie u. a. mit Wagners Wesendonck-Liedern (Wiener Kammerorchester), Haydns „Stabat Mater“ und Mahlers zweiter Symphonie (Junge Philharmonie Wien) zu hören. 2010 debütierte die Künstlerin bei den Salzburger Festspielen in Richard Strauss’ „Elektra“, in diesem Jahr folgte „Die Frau ohne Schatten“ (Christian Thielemann). Mittlerweile gehört Martina Mikelic zum Ensemble der Wiener Staatsoper. Eine Neuproduktion von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ führt sie 2013 an das Opernhaus Genf. Martina Mikelic hat bei einigen erfolgreichen CD- und DVD-Produktionen mitgewirkt.
     
  Der Tenor Gustavo Quaresma Ramos wurde in Rio de Janeiro (Brasilien) geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung als Mitglied des Knabenchores Canarinhos de Petrópolis. Nach einem erfolgreichen Studium, sowohl in Rio de Janeiro wie auch in Sao Paulo, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main im Fach Operngesang in der Klasse von Hedwig Fassbender und erhielt 2010 sein Diplom. Seitdem gibt er regelmäßig Konzerte und wirkt in Opernproduktionen mit, unter anderem am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, der Oper Frankfurt und dem 34. Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano. Im Sommer 2010 nahm er an der Akademie Belcanto in Bad Wildbad teil. Die Rolle des Don Ramiro in Rossinis „Cenerentola“, und Erneville, sowohl auf der Bühne wie auch der Naxos-Aufnahme von Pietro Generali’s Adelina gehören zu seinen Erfolgen. Seit der Spielzeit 2010/11 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. Im Februar 2011 sang er in der Opéra Monte-Carlo den 2. Juden in Richard Strauss‘ Salomé.
     
  Der Heidelberger Bariton Dominik Köninger studierte an der Opernschule Karlsruhe bei Roland Hermann. Er ist u. a. Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Studienstiftung des deutschen Volkes und erster Preisträger des Mozartfest-Wettbewerbs Würzburg 2006. Meisterkurse, u. a. bei Brigitte Fassbaender, Ann Murray und Kurt Moll ergänzten seine Ausbildung ab. 2004 debütierte er bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen und sang am Badischen Staatstheater Karlsruhe den Moralés in Bizets „Carmen“. Sein Opern- und Konzertrepertoire reicht von barocken bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Kent Nagano und Herbert Blomstedt und Regisseuren wie Peer Boysen und Brigitte Fassbaender. 2009 übernahm Dominik Köninger die Rolle des Jesus in der Deutschen Erstaufführung der szenischen Johannes-Passion von Robert Wilson im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Als Mercurio debütierte er 2010 in „L’Incoronazione di Poppea“ am Theater an der Wien. Ab der Spielzeit 2012/13 wird er dem Ensemble der Komischen Oper Berlin angehören und als Guglielmo am New National Theatre in Tokyo debütieren.
     
  Herausragende Erfolge bei Internationalen Wettbewerben wie dem Mozartwettbewerb in Salzburg oder dem Concours Clara Haskil sowie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen trugen zu Sheila Arnolds ausgedehnter Konzerttätigkeit bei. So spielt sie außer in Europa regelmäßig in den USA, dem Nahen und Fernen Osten und wird zu zahlreichen internationalen Festivals und namhaften Orchestern eingeladen. Geboren in Tiruchirapalli, Süd-Indien, wuchs Sheila Arnold in Deutschland auf. Ihre Lehrer waren Prof. Heidi Köhler und Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Musikalische Vorstellungen resultieren zudem aus ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Pianisten wie Imogen Cooper oder Elisabeth Leonskaja. Seit vielen Jahren befasst sich Sheila Arnold zusätzlich mit historischen Tasteninstrumenten. Ein besonderer Schwerpunkt ihres Repertoires ist das Klavierwerk W. A. Mozarts. Ihre CDs sind bei den Labels Ram, Master Arts Records und Cavi-Music erschienen. Mit großer Freude schafft es Sheila Arnold, auch Kinder für die klassische Musik zu begeistern. Ihr erfolgreiches Kinder-Musik- Theaterstück „Wolferl auf Reisen“ wendet sich explizit an Grundschulkinder. Darüber hinaus beteiligt sie sich am von Lars Vogt initiierten internationalen Projekt www.rhapsody-in-school.de, das weltbekannte Musiker in die Schulen führt. 2006 wurde sie zur Professorin an die Musikhochschule Köln berufen.
     
  Dmitry Gladkov, geboren 1985, erhielt 2002 den 1. Preis bei den „5. Skrjabin-Festspielen“ in Moskau, 2003 beim Wettbewerb „Südrussische Wettspiele jugendlicher Studenten von Musikberufsschulen und Kunstschulen“ und 2004 bei den „8. Wettspielen der Liedbegleiter aus Musikfachschulen im Gebiet Rostow und Nordkaukasus“. Von 2004 bis 2006 studierte er am Konservatorium in Rostov am Don. Bei Professorin Arnold an der Musikhochschule Köln absolvierte er von 2006 bis 2010 ein Studium in „Instrumentalpädagogik Fachbereich Klavier“. Seit 2010 gibt er regelmäßig Solokonzerte und Kammermusikabende in Deutschland und Frankreich.
     
  Der 1959 in München geborene Michael Eberth studierte u. a. an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel und beendete sein Studium mit Diplomen für Alte Musik im Fach Cembalo und Orgel. Von 1988 bis 2008 unterrichtete Michael Eberth am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium, an dem er auch seit 2001 den Fachbereich für Alte Musik leitete. Seit Oktober 2008 unterrichtet er an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in München und ist darüber hinaus Privatdozent für Cembalo an der Universität Mozarteum in Salzburg. Neben seiner solistischen Arbeit als Cembalist und Organist konzertierte Michael Eberth als Continuospieler mit verschiedenen Solisten und Ensembles. Neben Cembalo und Orgel gilt sein besonderes Interesse dem Clavichord, an dem er sowohl die Musik der Empfindsamkeit als auch das italienische Repertoire des 16. Jahrhunderts darstellt. Als Kammermusikpartner und als Leiter des Ensembles Palestra Musica hat er sich besonders auf die Differenzierung der nationalen Stile im Generalbassspiel spezialisiert.
     
   
    Der Süddeutsche Kammerchor wurde 1973 gegründet. Konzertreisen führten das Vokalensemble bisher durch viele europäische Länder sowie nach Israel, Kanada und die USA.
In seinem Kern besteht der Chor aus jungen professionellen Sängern, die auch solistisch tätig sind; für größer besetzte Werke treten semi-professionelle Chorsänger und -sängerinnen dazu. Einladungen zu Festivals und Konzerten im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern zeugen von der Qualität des Ensembles.
Mit den deutschen Rundfunkanstalten, u. a. Bayerischer Rundfunk und Hessischer Rundfunk, besteht eine enge Zusammenarbeit. Regelmäßig werden Einspielungen von ausgesuchten Werken für CDs und Rundfunksendungen produziert.
     
 
Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an. Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert- und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen. Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm. Von 1991 bis 2008 war er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München. Seit der Integration in die Hochschule für Musik und Theater München gehört Gerhard Jenemann dem Kollegium dieses Instituts an.