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Do./Fr., 22./23.11. 19.00 Uhr
Hahnenkammhalle Alzenau-Wasserlos
Emanuel Schmidt:
Das tapfere Schneiderlein
Singspiel nach einem Märchen der Brüder Grimm, für Schauspieler, Kinderstimmen und Instrumentalensemble (Uraufführung)
Jonathan Granzow:
Das Hofconcert
Sechs Kinderlieder nach Texten von Ludovica Freifrau von des Bordes, geb. Brentano von La Roche, für Kinderstimmen und Instrumentalensemble (Uraufführung)
Kompositionsaufträge des
Internationalen Chor Forums
Die 3. und 4. Klassen der Alzenauer Grundschulen Hörstein und Michelbach
Rhein-Main-Classic-Ensemble
Junge Stimmen Alzenau
Regina Wahl und Elisabeth Neyses – Leitung
Grundkurs "DraGa – Dramatisches Gestalten" des Spessart-Gymnasiums Alzenau
Uschi Jebe – Leitung
VVK 12,00 (erm. 6,00)
AK 14,00 (erm. 7,00) >>> |
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Die Kompositionen entstanden im Auftrag des Internationalen Chor Forums und erleben anlässlich der Fränkischen Musiktage ihre Uraufführung.
Ludovica Freifrau von des Bordes, geb. Brentano von La Roche, wie sie sich nannte, lebte von 1831–1854 auf Schloss Wasserlos und wirkte hier als vielfältige Wohltäterin. Die Enkelin der damals berühmten Schriftstellerin Sophie la Roche und Schwester von Bettine und Clemens Brentano war auch selbst literarisch tätig. Ihre auf Schloss Wasserlos entstandenen Kinderlieder erschienen 1854 im Druck. |
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Jonathan Granzow, 1987 in Bielefeld geboren, studiert seit 2007 in Frankfurt am Main Musik und Deutsch auf gymnasiales Lehramt, seit 2011 Komposition bei Prof. Gerhard Müller-Hornbach und Prof. Ernst-August Klötzke. Es entstanden Kompositionen für Stummfilm sowie Arrangements u. a. für das Frankfurter Opernorchester und die Kammerphilharmonie Frankfurt. In der Komposition für Vokalquintett und Zuspielung ACTA – eine Vokaldebatte widmete er sich dem Streit um das gleichnamige Abkommen und das Urheberrecht. Seine installierte Ausstellung „Bibliothek des Vergessens“ eröffnete mit Fundstücken des alten Frankfurter „Irrenschlosses“ auf dem Campus Westend. Neben dem Studium ist er außerdem als Chorleiter, Chorist und Lehrer für Schulpraktisches Klavierspiel tätig. Seit 2011 ist Jonathan Granzow MainCampus academicus-Stipendiat in der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. |
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1979 in München geboren, erhielt Emanuel Schmidt frühzeitig Klavier- und Orgelunterricht. Erste konzertante Auftritte erfolgten bereits zur Gymnasialzeit, danach studierte er am Richard-Strauss-Konservatorium und der Musikhochschule München Kirchenmusik. Kompositionen entstanden unter anderem für die Bayerische Theaterakademie August Everding und den Süddeutschen Kammerchor. Von 2004 bis 2009 war er Organist und Stellvertreter des Musikdirektors an der Bürgersaalkirche in München, seitdem lebt und arbeitet er in Den Haag. Er erhielt Auszeichnungen bei verschiedenen Wettbewerben in Deutschland und den Niederlanden, so gewann seine Partita für Orgel 2010 den Kompositionswettbewerb der Königlich Niederländischen Organistenvereinigung. |
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Regina Wahl wurde in Alzenau geboren. Sie studierte zunächst an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt Musikpädagogik und Musikwissenschaften. Danach wechselte sie an das Hermann Zilcher Konservatorium in Würzburg und beendete ihr Studium in Gesang, Klavier und Musikalische Früherziehung mit Diplom. Anschließend führte sie ihre Gesangsausbildung in Privatstudien bei Frau Lioba Braun, München und Frau Liliana Nejceva, Mannheim fort. Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten sie u. a. nach Kanada, Teneriffa, Italien, Frankreich, Belgien, Schweden und in die Schweiz. Ihr Repertoire ist sehr umfangreich und erstreckt sich über alle Musikepochen. Sie singt in mehreren professionellen Ensembles, z. B. den Frankfurter Vokalsolisten, dem Süddeutschen Kammerchor, den Baseler Madrigalisten oder dem Konzertchor des Bayerischen Rundfunks und nimmt hierbei regelmäßig an nationalen und internationalen Festivals teil. |
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Elisabeth Neyses studierte Gesang bei Elsa Cavelti an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Sie war Mitglied der dortigen Opernschule bis zu ihrem Diplomabschluss 1989. Außerdem belegte sie Liedkurse bei Hartmut Höll und Erika Schmidt-Valentin. Nach ihrem Abschluss ging sie nach England und setzte ihre Studien bei Laura Sarti in London fort. Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten sie u. a. nach Ungarn, Belgien, Israel und Frankreich. Ihre besondere Liebe gilt der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts wobei sie mit so renommierten Barockorchestern wie der Cappella Savaria und dem Drottningholms Baroque Ensemble zusammen gearbeitet hat. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland unterrichtet sie Gesang und arbeitet mit verschiedenen Chören. |
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Das Rhein-Main-Classic-Ensemble hat sich in den vergangenen Jahren als vital aufspielender Klangkörper etabliert. Es vereint die talentiertesten Nachwuchsmusiker der Region, die Orchester- und Meisterklassen verschiedener Musikhochschulen angehören oder diese bereits erfolgreich abgeschlossen haben. Daneben sind die Musiker und Musikerinnen meist Mitglieder renommierter Nachwuchsorchester wie der Jungen Deutschen Philharmonie, des Jugendorchesters der Europäischen Union oder des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. |
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Ursula Jebe studierte Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien und widmete sich hierbei auch intensiv dem Bereich Theatertheorie. Spätere Seminare in praktischer Regiearbeit ergänzten diese Ausbildung.
Ihre Theaterarbeit am Spessart-Gymnasium Alzenau entstand 1996 auf Initiative von Schülern. Der Erfolg der ersten Produktion Ehret die Frauen führte 1998 zur Einrichtung einer Theatergruppe für Schüler bis zur elften Klasse und des Grundkurses Dramatisches Gestalten für Kollegiaten. Neben den alljährlichen Aufführungen im Rahmen der gymnasialen Arbeit, kommt es hierbei auch häufig zu Kooperationen mit dem Alzenauer Theaterverein KultBurg und den Schulprojekten der Fränkischen Musiktage. |
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