> 17.10.
Eröffnungskonzert
> 18.10.
Freiheit im Geheimen als Geheimnis der Freiheit
> 23.10.
Die Welt umwälzen
> 24.10.
Auf Flügeln des Gesangs
> 25.10.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
> 29.10.
Vom „Geist der Freiheit“ in der Kulturregion Frankfurt RheinMain
> 30.10.
Rising Stars Violinrecital
> 1.11.
„Es wäre gut, wenn ein Mensch würde
umbracht für das Volk“
> 8.11.
Symphoniekonzert Rising Stars
> 14.11.
Johann Christian Bach: Mailänder Vesperpsalmen
> 15.11.
Klavierrecital Rising Stars
> 19.11.+20.11.
Schulkonzerte
>

21.11.+ 22.11.
Linus Roth musiziert mit jungen Solisten

   
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Sonntag, 18.10.08, 20.00 Uhr,
Rittersaal der Burg Alzenau
Dienstag, 20.10.09, 20.00 Uhr,
Comoedienhaus Hanau-Wilhelmsbad


Gesprächskonzert I
„Freiheit im Geheimen als Geheimnis der Freiheit“
Der Wilhelmsbader Freimaurerkonvent von 1782

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Albert Lortzing, Adolph Freiherr Knigge und Johann Friedrich Hugo von Dalberg

Prof. Dr. Hans-Hermann Höhmann, Referent
Christian Brüggemann, Tenor
Chris Miltenberger, Klavier

In Kooperation mit dem Geschichtsverein Hanau und Bell’Arte

Eintritt:
VVK 18,00 (erm. 9,00) >>>
AK 20,00 (erm. 10,00)

     
 
  In Wilhelmsbad entstehen bis 1779 Kur- und Badeanlagen sowie das Comoedienhaus
     
   
   

Adolph Freiherr Knigge, 1789:
„Wehe der Regierung, die es noch in zwanzig Jahren wird versuchen wollen, mit Gewalt dem Volk das Maul zu stopfen und das alte System der Verheimlichung und Willkür aufrecht zu erhalten.“

     
    Freimaurer, Illuminaten und Rosenkreuzer aus ganz Europa diskutieren im Sommer 1788 in Wilhelmsbad bei Hanau über die Zukunft der Freimaurerei. Die hierbei erzielte Abkehr vom, durch den deutschen Adel dominierten, Hierarchiesystem der „strengen Observanz“ und die Hinwendung zu den Grundwerten Freiheit, Toleranz, Brüderlichkeit und Humanität trägt bereits deutlich den Geist der bevorstehenden französischen Revolution. Auch in der Musik – traditionell in der Freimaurerei von großer Bedeutung – hinterlässt diese Neuorientierung deutliche Spuren. Zwei der bedeutendsten Freimaurer dieser Zeit, Adolph Freiherr Knigge und Johann Friedrich Hugo von Dalberg, Bruder des Mainzer Kurfürsten Karl Theodor, wirkten auch viele Jahre in der Rhein-Main-Region. Sie sind nicht nur politisch prägende Persönlichkeiten, sondern hinterlassen auch ein beachtliches kompositorisches Oeuvre.
     
 

Prof. Dr. Hans-Hermann Höhmann
Geboren 1933 in Kassel.
1953-1959 Studium der Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften sowie der Osteuropakunde an der Philips-Universität Marburg/Lahn und der Freien Universität Berlin; Promotion an der J. W. Goethe-Universität Frank­furt/Main.
1979/80 Research Fellow am Russian Research Center (Harvard University), Kennan-Institute (Washington) und Department of Economics der University of California (Berkeley).
Seit 1982 Lehrbeauftragter der Universität zu Köln, seit 1988 Honorarprofessor für Politikwissenschaften; 1998 bis 2004 Lehrbeauftragter der Universität Bremen (Ökonomische und politische Kultur, Systemtransformation in Osteuropa).
Von 1962 bis 1998 Forschungs- und Leitungstätigkeit am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln, zuletzt Leiter des Forschungsbereichs Wirtschaft und stellvertretender Direktor des Instituts. Von 1998 bis 2004 Leiter des Forschungsschwerpunkts Wirtschaft, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Seit 2004 freiberuflicher wissenschaftlicher Publizist.
Über 400 Veröffentlichungen über sozialwissenschaftliche Themen, darunter ca. 20 Bücher als Autor bzw. Herausgeber.
1999 bis 2007 Vorsitzender der Freimaurerischen Forschungsgesellschaft „Quatuor Coronati“ Bayreuth. Ab 2007 Vorsitzender des Wissen­schaftlichen Beirats der Forschungsgesellschaft. 2002–2005 Forschungsprojekt „Deutsche Freimaurerei der Gegenwart. Zur Wechselwirkung von (post)moderner Gesellschaft und bürgerlicher Geselligkeit (Leitung gemeinsam mit Prof. Dr. Jörg Bergmann, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld). Mitinitiator des „Netzwerks Freimaurerforschung“ (www.freimaurerforschung.de). Über 100 Veröffentlichungen über Themen zur Freimaurerei.

     
 

Der Tenor Christian Brüggemann begann seine musikalische Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und setzte diese bei Prof. Martin Gründler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main fort, an der er u.a. auch die Liedklassen von Prof. Norman Shettler und Prof. Charles Spencer besuchte. Weitere Gesangsstudien führten ihn zu Prof. Helmut Kretschmar, Nancy Henninger und Francisco Araiza.
Nach erfolgreichem Abschluss wurde er an das Landestheater Detmold engagiert. Es folgte ein Engagement an das Landestheater Flensburg als Operettentenor. Am Theater Nordhausen debütierte Christian Brüggemann als Erik in „Der fliegende Holländer“. Gastengagements führten ihn unter anderem auch in die USA, nach Kanada, Italien, Belgien und Holland.
Auch bei diversen Festspielen wirkte er mit, z.B. den Schlossfestspielen Weikersheim und Schlossfestspielen Zwingenberg. Bei den Tiroler Festspielen Erl, die unter der Leitung von Gustav Kuhn stehen, ist er seit 2003 als ständiges Ensemblemitglied zu hören, u.a. als Mime in „Das Rheingold“ und „Siegfried“ von Richard Wagner. 
Als Lied und Oratoriensänger ist Christian Brüggemann sowohl in traditionellen Passionen und Oratorien wie der „Matthäus-Passion“ von Bach, Haydns „Schöpfung“ oder „Paulus“ und „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy als auch in zeitgenössischen Werken wie Tippets „Child of our time“ und „Golgatha“ von Frank Martin zu erleben.
Außerdem ist Christian Brüggemann auch als Komponist und Arrangeure tätig.
2002 kam das Musical „Fürchtenich“ am Staatstheater Mainz zur Uraufführung, wo er als Co-Komponist und Arrangeur mitgewirkte.

     
 

Christopher Miltenberger studiert seit 2006 an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Ratko Delorko, Ralph Abelein, Mike Schoenmehl sowie Christof Sänger und unterrichtet dort Studierende in den Fächern Hörschulung, Arrangieren und Improvisierte Liedbegleitung.
Er ist mehrfacher Preisträger des Wettbewerbes 'Jugend musiziert' und hat bereits in vielen Ländern Europas und des Nahen Ostens konzertiert.
Seit 2008 musiziert Christopher Miltenberger mit dem Ensemble Sarband und der Jazz-Sängerin Susa the Magic Voice.