> 17.10.
Eröffnungskonzert
> 18.10.
Freiheit im Geheimen als Geheimnis der Freiheit
> 23.10.
Die Welt umwälzen
> 24.10.
Auf Flügeln des Gesangs
> 25.10.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
> 29.10.
Vom „Geist der Freiheit“ in der Kulturregion Frankfurt RheinMain
> 30.10.
Rising Stars Violinrecital
> 1.11.
„Es wäre gut, wenn ein Mensch würde
umbracht für das Volk“
> 8.11.
Symphoniekonzert Rising Stars
> 14.11.
Johann Christian Bach: Mailänder Vesperpsalmen
> 15.11.
Klavierrecital Rising Stars
> 19.11.+20.11.
Schulkonzerte
>

21.11.+ 22.11.
Linus Roth musiziert mit jungen Solisten

   
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Schul- und Jugendprojekte der Fränkischen Musiktage > Samstag, 17.10.09, 19.00 Uhr
Prischoßhalle Alzenau


Eröffnungskonzert
„Gesang im Freien und Freies im Gesang“



Louis Spohr: Vater unser

für Soli, Chor und Bläser
Auftragskomposition des ersten deutschen Sängerfestes Frankfurt 1838 (Erstaufführung)

Ralf Emge, Tenor
Thomas Löffler, Tenor
Georg Thauern, Bariton
Martin Höllenriegel, Bass

Instrumentalisten der Region
Chorgemeinschaft Fränkische Musiktage mit Mitgliedern von:
Süddeutscher Kammerchor
La Cappella Zellhausen
A cappella Chor Froschhausen
Lehr’sche Chöre Oberroden
Männerquartett Michelbach
und Chorsängern der Region


Vom Gospel zum Frankfurt Sound


Anke Maria Caspari, Voice
Mel Canady, Voice
Jörg-Florian Müller, Keys-Player
Instrumentalisten der Region


Leitung: Anke Maria Caspari, Regina Wahl und Jörg Florian Müller


Eintritt: VVK 12,00 (erm. 6,00) >>>
AK 14,00 (erm. 8,00) EUR

     
    Das Motto des Konzertes „Gesang im Freien und Freies im Gesang“ ist dem Festprogramm des ersten deutschen Sängerfestes von 1838 in Frankfurt entnommen. Es zeigt, dass solche Veranstaltungen bei der Obrigkeit nicht grundlos im Verdacht standen, revolutionäre Strömungen zu fördern. Zur Vermeidung dieses Eindrucks wählten die Initiatoren die Bezeichnung „Mozartfest“ und als Ziel der Veranstaltung die Errichtung einer Mozartstiftung. Diese ist noch heute aktiv und unterstützt junge Komponisten.

Gospel als Freiheitsgesang schwarzer Sklaven liefert das Idiom zur amerikanischen Musik schlechthin, dem Jazz. In der NS-Zeit verboten, erobert dieser insbesondere in seinen populären Facetten Deutschland nach 1945 in Windeseile. Der Einfluss des in Frankfurt angesiedelten amerikanischen Militärsenders AFN und die umfangreiche amerikanische Präsenz im Rhein-Main-Gebiet lässt hier eine Jazzszene besonderer Prägung wieder aufleben, die ihre Anfänge bereits im späten 19. Jh. hat und selbst während der Nazidiktatur im Untergrund aktiv blieb.
     
 
    „Ankunft der fremden Sänger zur Feier des Mozartfestes in Frankfurt a. M.“
 
  Max Greger, Paul Kuhn u.a. beim 1. deutschen Jazzfestival 1953
     
 
Ralf Emge studierte an den Musikhochschulen in Frankfurt/Main, Saarbrücken und Weimar die Fächer Konzert- und Operngesang sowie Instrumental- und Gesangspädagogik.
Seit 1991 konzertiert der lyrische Tenor gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, „La Stagione“ Frankfurt/Main und Dirigenten wie Max Pommer, Wolfgang Schäfer und Michael Schneider in ganz Deutschland sowie im europäischen Ausland und in Nord-, Mittel- und Südamerika.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit widmet sich Ralf Emge intensiv pädagogischen Aufgaben: er ist Lehrbeauftragter für das Fach Gesang an der Musikhochschule in Frankfurt am Main und leitet mehrere Chöre.
     
  Thomas Löffler wurde 1973 in Gelnhausen geboren. Von 1993 bis 1999 erhielt er privaten Gesangsunterricht im unterfränkischen Alzenau bei Regina Wahl und studierte zwischen 1999 und 2005 an der Musikhochschule Rheinlandpfalz in Mainz bei Prof. Thomas Dewald. In Meisterkursen von Prof. Claudia Eder, Prof. Thomas Dewald, Burkhard Schäffer und Cornelius Reid erhielt er weitere Impulse für seine Sängerlaufbahn. Seit Mai 2006 erhält Thomas Löffler Gesangsunterricht bei Frau Lavinia Keptzis in Münster.
Konzertverpflichtungen führten Thomas Löffler u. a. nach Berlin, Passau, München und Kopenhagen. In Solokonzerten beschäftigte Löffler sich hauptsächlich mit den Kunstliedern der Romantik, Spätromantik und des 20. Jahrhunderts und dem Opernschaffen von Mozart und seinen Zeitgenossen. Der Wiener und Berliner Operette gilt sein besonderes Interesse. Thomas Löffler hatte u. a. Gastspiele am Hessischen Staatstheater Darmstadt, Pfalztheater Kaiserslautern und Staatstheater Mainz. Im November 2001 wurde Löffler mit dem Kulturförderpreis des Main-Kinzig-Kreises
     
  Georg Thauern, 1968 in Höxter geboren, erhielt Querflöten- und Klavierunterricht an den Musikschulen in Steinheim und Marienmünster. Es folgte ein Gesangstudium von 1989 bis 1995 am Leopold-Mozart-Konservatorium, anschließend besuchte er die Fachakademie für Musik Augsburg bei KS Dorothea Chryst. Die Opernschule bei KS Walter Köninger und Hans Oebels, sowie privater Unterricht bei KS Ferry Gruber schlossen sich an. 1995 erhielt er eine Festanstellung im Opernchor Kiel an, bei der er die Titelrolle im „Ludwig“-Musical im Musicaltheater Neuschwanstein spielte. Von 2001 bis Juli 2003 sang er im Chor mit Solo im Stadttheater Bremerhaven. Meisterkurse bei Emma Kirkby und KS Anna Tomowa-Sintow folgten. Konzertreisen nach Stockholm und Mailand, USA und Kanada und mehrere Rundfunk-Liveauftritte innerhalb der „Matinée auf WDR 4“ bereicherten seine künstlerische Ausbildung. Heute erstrecken sich seine freiberuflichen Tätigkeiten vom Chorgesang über Soloensembles bis hin zum Solo im Konzert. Seine Begeisterung gehört vor allem dem amerikanischen Musical.
     
 

Anke Maria Caspari wurde in Hanau geboren;  erste musikalische Erfahrungen sammelte sie im Kinderchor der Michelbacher Weinspechte und beim Süddeutschen Kammerchor. Nach ihrem Abitur, das sie am Spessart-Gymnasium Alzenau ablegte, studierte sie Chorleitung, Musikpädagogik und Operngesang an der Robert-Schumann Musikhochschule Düsseldorf. Bereits während ihres Studiums wirkte sie in zahlreichen Musical- und Theaterproduktionen mit und arbeitete als Stimmbildnerin am Essener Dom sowie beim Städtischen Musikverein Düsseldorf. Sie war außerdem Dozentin an der Universität Köln und Rundfunksprecherin beim DeutschlandRadio Köln.
1989 ging sie nach München, wo sie im Gospel ihre musikalische Heimat fand. Mit ihrer  einprägsamen dunklen Gospelstimme und mitreißenden Art als Chorleiterin verschiedener Gospelchöre (Gospels at Heaven, Spirit of Joy, Stephanus Voices, Munich Gospel Singers u.v.m.) machte sie sich in der Münchner Gospel Szene einen Namen. Konzerte u.a. mit Bryan Adams und Spandau Ballet führten sie nach Österreich, Italien, die Schweiz und die Slowakei. Sie wirkte an CD-Produktionen u.a. für die Funkausstellung Berlin und Lou Bega mit.
Ihre erste eigene CD Spirit of God erschien 2002. Bei der 1. International  Gospelconference in Italien war sie die Vertreterin Deutschlands.

     
  Geboren in Alabama, entdeckte Mel Canady früh sein musikalisches Talent und hatte im Ursprungsland des Blues, Gospel, und Soul, die Möglichkeit sein Interesse und Können weiter zu entwickeln.Nach seinem Abitur bekam er eine Vollstipendium für das Alabama A&M College. Dort lernte er Fred Wesely kennen. Nach vier Semestern wechselte er auf das Nassau Com.Collage, New York. Dort ergab sich die Möglichkeit Erfahrungen in allen Musikrichtungen zu sammeln, so auch in Konzerten mit Chick Corea, Hank Mobly, Thad Jones, James Brown.  
Seit Jahren lebt Mel Canady in Europa und gründete „Ruby and the Mudflaps”. Danach kam eine Reihe von diversen Produktionen sowie Fernseh- und Bühnenauftritten. Mel Canady genießt vor allem als Ray Charles Darsteller internationales Renomée.
Er ist außerdem Sänger und Keyboarder seiner Band "Chessboard" sowie Gesangslehrer für Soul, Jazz und Gospel.
     
  Jörg Florian Müller wurde in Tübingen/Neckar geboren und hatte 14 Jahre klassischen und Jazzklavierunterricht. Als Musicalpianist ("West Side Story", "Dreigroschenoper", "Jesus Christ Superstar") gastierte er in Sachsen, Thüringen und Hessen. Seine Arbeit als Keyboarder für das Musical "Die Schöne und Das Biest" am Deutschen Theater in München, führte ihn auf der anschließenden Tournee nach Mannheim, Bregenz, Baden-Baden und Wien. Seit 1997 ist Jörg Müller Musikalischer Leiter und Arrangeur am Hessischen Landestheater in Marburg. Der Klavierlehrer und Komponist ("Aschauer Auferstehungsspiel") hat diverse CDs mit Jazz-, Blues-, und Salsabands sowie im Duett mit einer Sängerin aufgenommen. Jörg Müller ist seit 2004 Hauptpianist von Gospels at Heaven. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Aschau/Chiemgau.
     
 
Regina Wahl studierte zunächst an der Johann Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt Musikpädagogik und Musikwissenschaften. Danach wechselte sie an das Hermann Zilcher Konservatorium Würzburg und beendete ihr Studium in Gesang, Klavier und Musikalischer Früherziehung mit Diplom. Anschließend führte sie ihre Gesangsausbildung in Privatstudien bei Frau Lioba Braun, München und Frau Liliana Nejceva, Mannheim fort.
Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten sie u. a. nach Kanada, Teneriffa, Italien, Frankreich, Belgien, Schweden und in die Schweiz.
Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich über alle Musikepochen.
Sie singt in mehreren professionellen Ensembles, wie bei den Frankfurter Vokalsolisten, dem Süddeutschen Kammerchor, den Baseler Madrigalisten und dem Konzertchor des Bayrischen Rundfunk, mit denen sie regelmäßig an nationalen und internationalen Festivals teilnimmt.