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Sonntag, 16.11.08, 20.00 Uhr, |
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| Die musikalisch-literarische Gattung des Madrigals gilt vom 14. bis zum 17. Jahrhundert als die kunstvollste Form musikalischen Ausdrucks. Ausgehend von Italien erobert sie ganz Europa und wird bald zum Maßstab für die Meisterschaft eines Komponisten. Expressive Textgestaltung steht im Zentrum der meist fünfstimmigen Vokalkompositionen. Evelyn Tubb, wie Emma Kirkby Sopranistin im legendären „Consort of Musicke“, erarbeitet mit jungen Solisten im Rahmen der Kammermusik Akademie-Fränkische Musiktage 2008 Highlights dieser eindringlichen Musik. | ||
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Die gebürtige Engländerin Evelyn Tubb fand nach beruflichen Episoden als Primarlehrerin und Jazztrompeterin als Sängerin zur Alten Musik. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Guildhall School of Music in London. Sie konzertierte unter anderem in Holland, Florida, Deutschland, Finnland, Lettland, England und Japan. Heute erfährt sie große Wertschätzung als ausdrucksstarke Interpretin, wobei sie sich an der wissenschaftlichen Literatur über den historischen Aufführungsstil orientiert. Seit vielen Jahren ist Evelyn Tubb Mitglied des Consort of Musicke unter Leitung von Anthony Rooley. Viele erfolgreiche CD-Aufnahmen dokumentieren ihren künstlerischen Weg. Ihre pädagogische Tätigkeit hat über Jahre hinweg wachsende Anerkennung gefunden und sie zur gefragten Lehrerin werden lassen. Neben ihrer Bühnentätigkeit leitet Evelyn Tubb seit 1997 eine eigene Gesangsklasse an der Schola Cantorum Basiliensis und widmet sich gemeinsam mit Anthony Rooley ensemblebezogener Projektarbeit an diesem Institut. | |
| Obwohl erst 2003 gegründet, genießt die Kammermusik-Akademie-Fränkische-Musiktage in der Nachwuchsszene der Klassik bereits großes Ansehen. In diesem Jahr wurden die Akademieplätze an Mitglieder der „Bundesauswahl junger Künstler“ des Deutschen Musikrates und Stipendiaten der „Deutschen Stiftung Musikleben“ vergeben. | ||
