> 18.10.
Eröffnungskonzert
> 26.10.
Literaturkonzert
> 30.10.
Geistliche Chormusik
> 02.11.
Rising Stars Violinrecital
> 03.11.
Puccini: Messa di Gloria
Wolf-Ferrari:
„La Sulamite“
> 08.11.
Rising Stars Klavierrecital
> 09.11.
Symphoniekonzert Rising Stars
> 15.11.
LaTriviata
> 16.11.
Klaus Doldinger & Friends
> 16.11.
Evelyn Tubb musiziert mit jungen Solisten
> 21.11./ 22.11.
Kinderkonzert
> 23.11.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
> Konzertimpressionen
   
> Konzertübersicht
> Fränkische Musiktage
zu Gast
> Kurse & Workshops
> Tickets
> Das Festival
> Kooperationspartner
> Förderverein
> Förderer/Sponsoren
> Pressematerial
> Archiv 2006
> Archiv 2007
> Kontakt
> Impressum
   
  Hier können Sie den Newsletter der Fränkischen Musiktage per Mail abonnieren !
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

 

 

 


.

Montag, 03.11.08, 20.00 Uhr
Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau

Puccini: Messa di Gloria
Wolf-Ferrari: „La Sulamite“

Oratorium für Soli, Chor und Orchester
(deutsche Erstaufführung)


Maya Dashuk, Sopran
Fernando Portari, Tenor
Roberto Accurso, Bass
Süddeutscher Kammerchor
Torino Vocal Ensemble
(Einstudierung: Carlo Pavese)
Ein Orchester mit Mitgliedern der
Jungen Deutschen Philharmonie
Leitung: Gerhard Jenemann


Eintritt: VVK 22,00 (erm. 11,00),
AK 24,00 (erm. 12,00) EUR
     
    Dass der gefeierte Opernkomponist G. Puccini auch eine bedeutende Messkomposition hinterlassen hat, ist noch heute selbst ambitionierten Konzertbesuchern weitgehend unbekannt. 1880, noch vor den Opern als erste größere Arbeit entstanden, zeigt das Werk bereits deutlich die Affinität des Komponisten zur Oper.
Auch E. Wolf-Ferraris Oratorium „La Sulamite“ ist dessen erste großbesetzte Komposition. Das Auftragswerk der „Società Filarmonica Giuseppe Verdi“ Venedig verschwand nach der Uraufführung 1899 allerdings in den Archiven. Erst anlässlich einer Ersteigerung des Wolf-Ferrari-Nachlasses im Jahr 2000 durch die Bayerische Staatsbibliothek wurde das äußerst klangvolle Stück wiederentdeckt und erlebt nun im Rahmen der
Fränkischen Musiktage seine deutsche
Erstaufführung.
Interview mit Gerhard Jenemann über die Entdeckung des deutsch-italienischen Komponisten Ermanno Wolf-Ferrari, veröffentlicht im Main-Echo am 16.10.08 >
     
  Die in St. Petersburg geborene Sopranistin Maya Dashuk studierte am „Rimskij-Korsakov“ Konservatorium ihrer Stadt bei Valentina Gaghen. Ihrem erfolgreichen Debüt am Teatro dell’Opera in Rom mit Puccinis La Bohème (Musetta) folgten Engagements an das Teatro Regio Parma, Teatro Regio Turin und die Philharmonie von Verona. Großen Erfolg feierte sie auch als Tatjana in Tschaikowskys „Eugen Onegin“ unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev an der Oper Zürich.
Im Festival Pucciniano in Torre del Lage sang sie in Puccinis „La Bohème“ die Rolle der Mimi und in der Arena von Verona mit Josè Cura in Turandot. Darüber hinaus trat sie bei namhaften Festivals wie dem Internationalen Musik Festival in Cannes und dem „Salle Gaveau“ in Paris auf.
     
  Fernando Portari wurde in Rio de Janeiro geboren und begann seinen Gesangsunterricht unter der Aufsicht seines Vaters. 1991 gewann er den Lina Kubala Wettbewerb und bekam ein Stipendium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Im der Saison 2006/07 führte er mit großem Erfolg „Don Giovanni“ (Don Ottavio) an dem Theater Bellini di Catania, „Il crociato in Egitto“ an La Fenice in Venedig und „Massenet’s Manon (Das Griex) an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin auf. Als Professor der Fakultät für Musik an der Universität Ribeirão Preto spielte er alle Werke für Stimme und Klavier von Gilberto Mendes ein. Unter seinen verschiedenen Auszeichnungen ragen der Preis als Bester Opernsänger des Jahres (APCA) und der „Carlos Gomes Preis“ hervor.
     
  Roberto Accurso, in Catania geboren, studierte bei Carla Castellani in Mailand. Als Gewinner des internationalen „Adriano Belli“ Wettbewerbs in Spoleto (1993) gelang ihm sein Debüt als Escamillo in „La Tragédie de Carmen“. Daraufhin wurde er von großen italienischen und internationalen Opernhäuser engagiert, wo er unter anderem mit so bedeutenden Dirigenten wie Riccardo Chailly oder Seiji Osawa zusammenarbeitete. Der italienische Bariton konnte sich in der internationalen Opernszene durch sein wunderbares Stimmtimbre und sein lyrisches Talent etablieren. Großen Partien von Rossini und Verdi sang er bereits an der bedeutenden Mailänder Scala und der Arena di Verona.
     
    .
    Der Süddeutsche Kammerchor wurde 1973 gegründet. Konzertreisen führten das Vokalensemble bisher durch viele europäische Länder sowie nach Israel, Kanada und die USA.
In seinem Kern besteht der Chor aus jungen professionellen Sängern, die auch solistisch tätig sind; für größer besetzte Werke treten semi-professionelle Chorsänger und -sängerinnen dazu. Einladungen zu Festivals und Konzerten im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern zeugen von der Qualität des Ensembles.
Mit den deutschen Rundfunkanstalten, u. a. Bayerischer Rundfunk und Hessischer Rundfunk, besteht eine enge Zusammenarbeit. Regelmäßig werden Einspielungen von ausgesuchten Werken für CDs und Rundfunksendungen produziert.
     
   
    Das Torino Vocalensemble ist einer der führenden Kammerchöre Italiens. Die Formation professioneller Sänger gastiert regelmäßig bei internationalen Chorfestivals. Namhafte Komponisten haben dem Ensemble die Uraufführung Ihrer Werke anvertraut. Der Chorleiter Carlo Pavese studierte Klavier, Dirigieren und Komposition in Turin und Stockholm. Heute ist er einer der führenden Chordirigenten Italiens.
     
   
    Die Junge Deutsche Philharmonie ist ein Spitzenorchester auf internationalem Niveau. Über 2000 junge Musiker saßen mittlerweile an den Pulten des Orchesters, die Elite der deutschen Musikhochschulen. Sie konnten hier für einige Jahre die ersten Erfahrungen ihres zukünftigen Berufs sammeln, ohne gleich mit den Schattenseiten des Profimusikers konfrontiert zu werden. Denn in der Jungen Deutschen Philharmonie wird Orchesterarbeit gewissermaßen „von unten“ gemacht. Vorne stehen im Konzert zwar stets renommierte Solisten und Dirigenten, doch alle organisatorischen und auch künstlerischen Entscheidungen treffen die Orchestermitglieder selbst. Die Junge Deutsche Philharmonie ist ein sich ständig erneuerndes Eliteensemble, ein Forum für selbstständige und zukunftsoffene junge Musiker sowie Ausgangspunkt vieler positiver Veränderungen in der deutschen Kulturlandschaft.
Die Zusammenarbeit mit den Fränkischen Musiktagen und dem Internationalen Chor Forum reicht über viele Jahre zurück. Zuletzt war das Orchester hier 2005 mit Michael Tippets „Child of our time“ und Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ zu hören.
     
 
Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an.
Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen.
Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm. Seit 1991 ist er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München.