> 18.10.
Eröffnungskonzert
> 26.10.
Literaturkonzert
> 30.10.
Geistliche Chormusik
> 02.11.
Rising Stars Violinrecital
> 03.11.
Puccini: Messa di Gloria
Wolf-Ferrari:
„La Sulamite“
> 08.11.
Rising Stars Klavierrecital
> 09.11.
Symphoniekonzert Rising Stars
> 15.11.
LaTriviata
> 16.11.
Klaus Doldinger & Friends
> 16.11.
Evelyn Tubb musiziert mit jungen Solisten
> 21.11./ 22.11.
Kinderkonzert
> 23.11.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
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Sonntag, 16.11.08, 11.00 Uhr
Casino der Firma Applied Materials Alzenau

Klaus Doldinger & Friends
Jazzbrunch


Klaus Doldinger, Sax
Christian Elsässer, Piano
Patrick Scales, Bass

Eintritt inkl. Brunch:
VVK 26,00 (erm. 13,00)
AK 28,00 (erm. 14,00)

     
   
    Klaus Doldinger, 1936 in Berlin geboren, besucht ab 1947 mit einem Stipendium das Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf, wo er zunächst Klavier und ab 1952 Klarinette studiert. Während dieser Zeit sammelt er erste Erfahrungen in der Musikbranche mit seiner Band The Feetwarmers, einer Dixieformation, mit der er 1953 erstmals auftritt. Zeitweise spielten bei den Feetwarmers auch der Kabarettist Dieter Süverkrüp (Banjo) und gastweise der spätere Minister Manfred Lahnstein (Posaune). 1955 gründet Doldinger seine eigene Band Oscar's Trio, in Anlehnung an sein großes Vorbild Oscar Peterson. Mit dieser Gruppe gewinnt er den ersten Preis beim Jazzfestival Brüssel, den Coup Sidney Bechet. Nach seinem Studium der Musikwissenschaften und Tontechnik wird er Tonmeister. 1961 spielt er Modern Jazz mit US-Expatriates, 1962 gründet er das „Klaus Doldinger Quartett“, mit dem er im Jahr darauf für das Philips-Label seine erste Platte, „Doldinger - Jazz Made in Germany“ veröffentlicht. 1964 unternehmen sie eine erste große Auslandstournee nach Marokko im Auftrag des Goethe-Instituts. Der Aufenthalt weckt sein Interesse für afrikanische Musik. Verstärkt durch den Gitarristen Attila Zoller nimmt das Quartett die LP „Doldinger in Südamerika“ auf. Mitglieder in diesem Quartett waren Doldinger (Tenorsaxophon), Ingfried Hoffmann (Hammondorgel), Peter Trunk (Bass) und Cees See (Schlagzeuger). Das Quartett wird 1967 mit drei weiteren Musikern zum Septett erweitert: Helmut Kandlberger spielt zusätzlich E-Bass, Volker Kriegel zupft die Gitarre und der Belgier Fats Sadi bedient die Percussion. Die Doppel-LP „Doldinger - The Ambassador“ von 1969 ist geprägt von spanischen und maurischen Einflüssen. Noch im selben Jahr wendet sich Doldinger dem Rock-Jazz respektive der Fusion Music zu. 1971 gründet er dann „Passport“ – mit Udo Lindenberg am Schlagzeug. Im Jahre 2000 tritt Klaus Doldinger mit seiner Formation erneut bei mehreren Festivals (u. a. im Rahmen der Kulturarena) auf. 2001 überrascht er die Jazz-Szene mit dem Projekt „RMX“. In den Folgejahren spielt Doldinger weltweit (Brasilien, USA, Asien etc.) mit wechselnder Bandbesetzung live oder schreibt Film- und Werbemusiken. 2005 absolvieren Klaus Doldinger und Passport eine ausgiebige Tour durch Marokko („Passport to Marocco“), nehmen dabei einige einheimische Musiker mit auf die Bühne und die dabei entstandene Fusion aus traditionellen marokkanischen Volksliedelementen und Doldingers Jazzvariationen kann man auf der im Folgejahr veröffentlichten CD hören. Im Mai 2006 feiert Doldinger seinen 70. Geburtstag. Die CD „The Best of Doldinger“ zeigt anlässlich seines 70. Geburtstages eine Retrospektive der Jahre 1963 bis 1978. Im Frühjahr 2006 begeht Doldinger den 35. Bühnengeburtstag von „Passport“. Seit 1964 erhält Klaus Doldinger immer wieder Kompositionsaufträge aus Industrie, Medien- und Werbebranche, Theater, Film und Fernsehen. Sein wohl bekanntestes Werk ist die Titelmusik zu dem Film „Das Boot“. Er ist Mitglied des künstlerischen Beirates der Union Deutscher Jazzmusiker und Aufsichtsratsmitglied der GEMA.
     
  Christian Elsässer, 1983 in München geboren, erhielt von 1991 bis 1999 Privatunterricht in Klavier, Musik-Theorie und Komposition bei Peter Kütt. Anschließend wurde er Jungstudent am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Prof. Leonid Chizhik und studierte dann Jazz-Piano bei Prof. Leonid Chizhik und klassisches Piano bei Michael Leslie. Seit 2006 ergänzte er seine Ausbildung mit einem Aufbaustudium in klassischer Komposition bei Wilfried Hiller. Von 1997 bis 2001 war er Mitglied im Landes-Jugendjazzorchester Bayern und brachte seine erste CD „Together“ heraus. 1999 erfolgte die Gründung des „Christian Elsässer Trio“, mit dem er Auftritte in den großen Münchener Konzertsälen wie z. B. dem Prinzregententheater oder der Philharmonie, im Gasteig (beides Live-Übertragungen des Bayerischen Rundfunks) und Festivals wie z. B. Rheingau Musikfestival oder Klavierfestival Ruhr durchführte. Regelmäßige Auftritte mit Klaus Doldinger's Passport, dem Pee Wee Ellis Assembly und vielen weiteren Bands ergänzten seine Aktivitäten. Als Filmkomponist ist Christian Elsässer unter anderem für die TV-Serien „Kommissar Stolberg“, „Marienhof“, „Unsere wilde Meute“ tätig. Drei weitere CDs, „Rediscovering Peer Gynt“ (2007), „Venice“ (2002) und „Future Days“ (2001), veröffentlichte er unter eigenem Namen.
     
  Patrick Scales wurde in Garmisch-Partenkirchen geboren. Im Alter von 12 Jahren nahm er klassischen Gitarrenunterricht bei Jeffrey Ashton. Zu seinem 14. Geburtstag erhielt er einen elektrischen Bass und begann, ermutigt durch seinen Lehrer Wayne Martin, ein halbes Jahr später, in den Armeevereinen mit Musikern, die doppelt so alt waren wie er, regelmäßig zu spielen. Nach Abschluss der Schule traf er zusammen mit seinem Bruder Martin Scales (Gitarre) die Entscheidung, in die USA zu gehen und dort für ein Semester zu studieren. Patrick zog 1989 nach München und begann, mit vielfältigen Bands zusammenzuarbeiten. Er tourte mit dem New Yorker Bluesgitarrenspieler, Jonathan Kalb, der Avantgardejazzband Brother Virus, der brasilianischen Band Coisa Nostra und anderen. Patrick und sein Bruder Martin nahmen 1993 ihr erstes Album „Scalsenders“ zusammen mit ihrem alten Freund Johannes Enders auf. 1994 wurde Patrick Mitglied der Band „Passport“, mit der er seitdem spielt und 5 CDs aufgenommen hat. Patrick Scales begann 1996, an der Musik-Universität von Mannheim zu lehren und folgte 1999 einem Ruf an das Richard-Strauss-Konservatorium in München. 2000 erschien Scales CD „Grounded“. 2004 schloss er sich der Band Joo Kraus & Basic Jazz Lounge an. Seit 2008 unterrichtet Patrick an der Universität für Musik und Theater in München. Neben seinen Unterrichtstätigkeiten konzertiert er unter anderem mit Chuck Loeb, Terri Lyne Carrington, Robben Ford, Randy Brecker, Johnny Griffin, Maceo Parker, Benny Bailey, Dave Samuels, Bob Mintzer, Roy Ayers, Guido May, Peter O'Mara, Sascha, Uwe Ochsenknecht, Helge Schneider, Peter Horton und vielen anderen.