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Ausstellungseröffnung
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> 25./26.10.
Musik aus dem Ghetto Theresienstadt
> 26.10.
Literaturkonzert I
> 27.10.
Rising Stars
Klavierrecital
> 28.10.
Musik im Gottesdienst
> 28.10.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
> 31.10.
Literaturkonzert II
> 03.11.
Rising Stars Recital
> 04.11.
Sharon Bezaly musiziert mit jungen Solisten
> 11.11.
Jazz-Brunch
> 11.11.
Podium Junge Elite RheinMain
> 14.11.
Chor- und Orgelmusik
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Chor-Orchesterkonzert
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Podiumsdiskussion
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25.11.
Symphoniekonzert Rising Stars

   
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Samstag, 20.10.2007, 19 Uhr,
Prischoßhalle Alzenau
Im Rahmen des 16. Internationalen Chor Forums


Eröffnungskonzert
„Zigeuner spiel auf“

R. Z. Novák: Kantate nach mährischen Volksliedern
J. Brahms: Zigeunerlieder op. 103, Ungarische Tänze
B. Martinů: Legende aus dem Rauch des Kartoffelfeuers
Werke von Liszt, Bartok und Folklore Osteuropas


Folklore Ensemble „Folklorní skupina Demižón“ Strážnice

Elisabeth Neyses, Sopran
Regina Wahl, Alt
Ralf Emge, Tenor
Franz Peter Huber, Bass

Instrumentalisten, Chöre und Schulklassen der Region
Leitung: Gerhard Jenemann

Eintritt: VVK 12,00 (erm. 6,00),
AK 14,00 (erm. 8,00) EUR
     
    Die Volksmusik Ungarns und der angrenzenden Gebiete wurde außerhalb dieser Region im 19. Jahrhundert weitgehend mit Zigeunermusik gleichgesetzt. In seiner Schrift „Über die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn“ erhob Franz Liszt die Zigeunermusik gleichsam zu einem ungarischen Nationalepos. Seine „Ungarischen Rhapsodien“, Brahms’ „Zigeunerlieder“ und Strauß’ Operette „Der Zigeunerbaron“ sind einige der zahlreichen Werke der Klassik, die Ausdruck dieser Haltung sind. Erst die Studien von Kodály, Bartók u. a. haben die verzweigten Wurzeln der reichhaltigen Volksmusik Osteuropas sichtbar werden lassen. Das Eröffnungskonzert der Fränkischen Musiktage gestalten professionelle Musiker und engagierte Laien aus Alzenau und der Region gemeinsam mit dem renommierten Folkloreensemble „Folklorní skupina Demižón“ aus Strážnice.
     
 
Roman Z. Novak
Der 1967 in Prag geborene Komponist Roman Z. Novák wuchs in Tschechien und Deutschland auf, studierte an der Musikhochschule Karlsruhe und der Prager Akademie der musischen Künste Musiktheorie und Komposition. Er war Teilnehmer der renommierten „Ferienkurse für Neue Musik“ in Darmstadt und vergleichbarer Veranstaltungen in Eugene/Oregon, USA, Leipzig und Krakau. Er ist Preisträger des internationalen Komponistenwettbewerbes „Prager Frühling“ und der renommierten Ernst-von-Siemens-Musikstiftung.
     
   
    Die kleine mährische Stadt Strážnice unweit der slowakischen Grenze gelegen, ist ein Zentrum der Folklore von europäischem Rang. Alljährlich findet im Juni ein großes Festival mit internationaler Beteiligung statt. So ist es nicht verwunderlich dass in dieser Stadt auch hochkarätige Folklore Ensembles beheimatet sind. „Folklorní skupina Demižón“, aus einer Zimbalkapelle und Tänzern bestehend, ist eine der Spitzenformationen, die auch international tätig sind. Die in farbenprächtigen Kostümen dargebotenen mitreißenden Lieder und Tänze wurzeln in der Verbunkosmusik, einem Vorläufer des Csardaš der in Mähren, der Slowakei und Ungarn verbreitet war.
     
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Elisabeth Neyses
Elisabeth Neyses studierte Gesang bei Elsa Cavelti an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Sie war Mitglied der dortigen Opernschule bis zu ihrem Diplomabschluss 1989. Außerdem belegte sie Liedkurse bei Hartmut Höll und Erika Schmidt-Valentin.
Nach ihrem Abschluss ging sie nach England und setzte ihre Studien bei Laura Sarti in London fort.
Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten sie u. a. nach Ungarn, Belgien, Israel und Frankreich.
Ihre besondere Liebe gilt der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts wobei sie mit so renommierten Barockorchestern wie der Cappella Savaria und dem Drottningholms Baroque Ensemble zusammen gearbeitet hat.
Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland unterrichtet sie Gesang und arbeitet mit verschiedenen Chören.
     
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Regina Wahl
Regina Wahl studierte zunächst an der Johann Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt Musikpädagogik und Musikwissenschaften. Danach wechselte sie an das Hermann Zilcher Konservatorium Würzburg und beendete ihr Studium in Gesang, Klavier und Musikalischer Früherziehung mit Diplom. Anschließend führte sie ihre Gesangsausbildung in Privatstudien bei Frau Lioba Braun, München und Frau Liliana Nejceva, Mannheim fort.
Konzerte und Rundfunkaufnahmen führten sie u. a. nach Kanada, Teneriffa, Italien, Frankreich, Belgien, Schweden und in die Schweiz.
Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich über alle Musikepochen.
Sie singt in mehreren professionellen Ensembles, wie bei den Frankfurter Vokalsolisten, dem Süddeutschen Kammerchor, den Baseler Madrigalisten und dem Konzertchor des Bayrischen Rundfunk, mit denen sie regelmäßig an nationalen und internationalen Festivals teilnimmt.
     
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Ralf Emge
Ralf Emge studierte an den Musikhochschulen in Frankfurt/Main, Saarbrücken und Weimar die Fächer Konzert- und Operngesang sowie Instrumental- und Gesangspädagogik.
Seit 1991 konzertiert der lyrische Tenor gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, „La Stagione“ Frankfurt/Main und Dirigenten wie Max Pommer, Wolfgang Schäfer und Michael Schneider in ganz Deutschland sowie im europäischen Ausland und in Nord-, Mittel- und Südamerika.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit widmet sich Ralf Emge intensiv pädagogischen Aufgaben: er ist Lehrbeauftragter für das Fach Gesang an der Musikhochschule in Frankfurt am Main und leitet mehrere Chöre.
     
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Franz-Peter Huber
Franz-Peter Huber studierte an der Johannes Gutenberg Universität Mainz Kirchenmusik mit Abschluss A-Examen und Gesang mit pädagogischem Diplom. Ein künstlerisches Diplomstudium in Chordirigieren bei Professor Wolfgang Schäfer an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt schloss sich an. Nach einer Tätigkeit als Domkantor, zuerst in Mainz und anschließend in Fulda, arbeitet er seit 1997 dort als Domkapellmeister. Darüber hinaus geht er einer umfangreichen Konzerttätigkeit als Sänger und Dirigent nach.
     
 
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Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an.
Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen. Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm.
Seit 1991 ist er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München.