> 18.10.
Ausstellungseröffnung
> 20.10. Eröffnungskonzert
> 25./26.10.
Musik aus dem Ghetto Theresienstadt
> 26.10.
Literaturkonzert I
> 27.10.
Rising Stars
Klavierrecital
> 28.10.
Musik im Gottesdienst
> 28.10.
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten
> 31.10.
Literaturkonzert II
> 03.11.
Rising Stars Recital
> 04.11.
Sharon Bezaly musiziert mit jungen Solisten
> 11.11.
Jazz-Brunch
> 11.11.
Podium Junge Elite RheinMain
> 14.11.
Chor- und Orgelmusik
> 17.11.
Chor-Orchesterkonzert
> 19.11.
Podiumsdiskussion
>

25.11.
Symphoniekonzert Rising Stars

   
> Veranstaltungsübersicht
> Konzerte in der Region
> Projekte für Schulen
> Kurse & Workshops
> Tickets
> Das Festival
> Kooperationspartner 2007
> Förderverein
> Förderer/Sponsoren
> Pressematerial
> Archiv 2006
> Kontakt
> Impressum
   
  Hier können Sie den Newsletter der Fränkischen Musiktage per Mail abonnieren.
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

 

 

 


.

Samstag, 17.11.2007, 20 Uhr,
Wallfahrtskirche Kälberau

Im Rahmen des 16. Internationalen Chor Forums

Chor-Orchesterkonzert
„Vom Ende des Lebens“

D. Schostakowitsch: Symphonie Nr. 14 op. 135
A. Bruckner: Requiem d-Moll

Ausrine Stundyte, Sopran
Margarete Joswig, Alt
Christophe Einhorn, Tenor
Sergej Kownir, Bass

Kammerchor der Musikakademie Ljubljana
Einstudierung: Marko Vatovec
Süddeutscher Kammerchor
Junge Philharmonie Mitte Europas
Leitung: Gerhard Jenemann

Eintritt: VVK 22,00 (erm. 11,00),
AK 24,00 (erm. 12,00) EUR
     
   

„Am Abend bevor ich ins Krankenhaus ging, habe ich Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes gehört“, berichtete Schostakowitsch seinem Freund Isaak Glikman. „Danach war ich endlich so weit, mich dem Thema >Tod< zu widmen, das mich seit langem beschäftigt. […] Meine 14. Symphonie scheint mir der Gipfel meines Schaffens zu sein. Alles, was ich in den letzten Jahren geschrieben habe, war nur eine Vorstudie zu diesem Werk.“
Im Gegensatz hierzu ist Bruckners Requiem das erste größere Werk des 25jährigen Komponisten. 1848 wird er Organist im prächtigen Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz, wo er bereits als Sängerknabe tätig war. Im selben Jahr stirbt sein wichtigster Förderer: der Stiftssekretär Franz Seiler. Der schmerzliche Verlust bewegt Bruckner, sich der Vertonung des Requiemtextes zu widmen. Das Werk steht noch ganz in der Klangtradition der Wiener Klassik.
Wie Mozart wählt Bruckner als Tonart das dunkel klingende d-Moll, lässt aber zum Finale „Lux Perpetua“, als „Ewiges Licht der Hoffnung“ in leuchtendem D-Dur erstrahlen.

     
 
Ausrine Stundyte
Ausrine Stundyte stammt aus Vilnius in Litauen und studierte zunächst Gesang an der Litauischen Musikakademie bei Irena Milkeviciute bevor sie im Jahr 2000 an die Hochschule für Musik und Theater in Leipzig zu Helga Forner wechselte. Seit 2001 wird Sie stimmlich von Neil Semer (New York City) betreut. Ausrine Stundyte wurde mit mehreren Stipendien und Preisen, unter anderem dem Musikpreis der RWE-Energie AG 2001 ausgezeichnet. Bereits während des Studiums sang sie kleinere und mittlere Partien an der Leipziger Oper. Seit der Spielzeit 2003/2004 ist Ausrine Stundyte Mitglied der Oper Köln. Gastspiele führten sie an die Litauische National Oper, an das Aalto Theater Essen, ins Gewandhaus Leipzig, in die Liederhalle Stuttgart und die Kölner Philharmonie, in die USA, ins Händel-Haus Halle und zu den Weidener Max Reger Tagen.Ihr umfangreiches Lied- und Konzertrepertoire umfasst auch die Liederzyklen von Strauss, Berg, Wagner.
     
 
Margarete Joswig

Margarete Joswig studierte an der Hochschule für Musik und deutsche Kunst in Frankfurt bei Gisela Pohl uns Elsa Cavelti und arbeitete darüber hinaus mit namhaften Sängern wie Laura Sartie, Monserat Figueras und Rudolf Piernay.
Von 1994 – 2003 war sie Mitglied der Staatsopern Saarbrücken und Stuttgart. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Sängerin im Bereich Oper – u.a. Palerma, Neapel, Rom, Paris – und Konzert u.a. beim Bayerischen Rundfunk und dem Rheingau Musikfestival.

     
  .
Christophe Einhorn

Christophe Einhorn studierte bei so bedeutenden Sängern wie Ernst Hreftiger und Nicolai Gedda und absolvierte gleichzeitig ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Straßburg.
Seither geht er einer umfangreichen Konzerttätigkeit nach die ihn zu vielen europäischen Festivals und in die USA und Japan führte (Schwetzinger Festspiele, Schleswig Holstein Musik Festival, Ludwigsburger Festspiele). Er arbeitete hierbei mit zahlreichen renommierten Dirigenten wie Marc Minowski, Joshua Rifkin, Michel Corboz oder Helmut Rilling zusammen.

     
 
Sergej Kownir
Sergej Kownir wurde 1979 in Dnepropetrowsk/Ukraine geboren und studierte Gesang an der Tschaikovsky-Musikakademie Kiew. Durch erste Preise beim Borys Romanovich Hmyria Wettbewerb 2004 und beim Internationalen Gesangswettbewerb St. Petersburg wurde die Fachwelt sehr früh
auf ihn aufmerksam. Seit 2003 ist Sergej Kownir an der National Oper in Kiew engagiert, wo er Partien wie Gremin (Eugen Onegin), Pimen (Boris Godunov), König René (lolanta), Sobakin (Zarenbraut), Timur (Turandot) singt. 2007 hat er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen in Eugen Onegin unter der Leitung von Daniel Barenboim gegeben.
     
 
.
Marko Vatovec
Marko Vatovec studierte Chorleitung und Musikpädagogik an der Pädagogischen Akademie Ljubljana und Dirigieren an der dortigen Musikakademie. Heute arbeitet er als künstlerischer Leiter des „Slowenischen Kammerchores“ und Dozent für Chorleitung an der Musikakademie Ljubljana.

Die Musikakademie Ljubljana, die einzige Musikhochschule Sloweniens, genießt in der europäischen Hochschullandschaft großes Ansehen. Dem Kammerchor gehören die stimmlich begabtesten Studenten der künstlerischen und pädagogischen Fakultäten an. Teilweise sind sie selbst angehende Chorleiter oder arbeiten bereits im hochaktiven Chorleben Sloweniens in verantwortungsvollen Positionen. Der Chor tritt regelmäßig in den Konzertabonnements der Musikakademie auf und gastiert häufig bei Festivals im In- und benachbarten Ausland.
     
    .
    Der Süddeutsche Kammerchor wurde 1973 gegründet. Konzertreisen führten das Vokalensemble bisher durch viele europäische Länder sowie nach Israel, Kanada und die USA.
In seinem Kern besteht der Chor aus jungen professionellen Sängern, die auch solistisch tätig sind; für größer besetzte Werke treten semi-professionelle Chorsänger und -sängerinnen dazu. Einladungen zu Festivals und Konzerten im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern zeugen von der Qualität des Ensembles.
Mit den deutschen Rundfunkanstalten, u. a. Bayerischer Rundfunk und Hessischer Rundfunk, besteht eine enge Zusammenarbeit. Regelmäßig werden Einspielungen von ausgesuchten Werken für CDs und Rundfunksendungen produziert.
     
    .
    Der Name „Junge Philharmonie Mitte Europas“ steht für eine Orchesterakademie, die das Internationale Chor Forum zur Realisierung seines diesjährigen Chor-Orchesterprojekts veranstaltet. Die geographische Bezeichnung „Mitte Europas“ greift das Thema der Fränkischen Musiktage 2007 „Der deutsche Sprachraum und seine östlichen Nachbarn“ auf, das Grundlage der Programmkonzeption dieses Projektes ist. Eingeladen wurden junge Instrumentalisten, die Mitglieder renommierter professioneller Nachwuchsorchester, wie des European Union Youth Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie oder des Gustav Mahler Jugendorchesters sind, sich also bereits in strengen Auswahlverfahren für hochkarätige Klangkörper qualifiziert haben. Das Programm, insbesondere Schostakowitschs 14. Symphonie stellt mit ihren zahlreichen solistischen Passagen hohe Anforderungen, die in einer viertägigen Akademiearbeit mit erfahrenen Dozenten erarbeitet werden.

Markus Wolf ist Konzertmeister der Bayerischen Staatsoper München und Leiter einer Violinklasse am dortigen Richard Strauss Konservatorium und der Hochschule für Musik Augsburg.

Albrecht Rohde ist Solobratscher der Münchner Philharmoniker und Dozent für Viola am Richard Strauss Konservatorium München.

Kaamel Salah Eldin ist Mitglied des Opernorchesters Frankfurt am Main und Solocellist des Balthasar Neumann Emsembles.
     
 
Gerhard Jenemann
Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an.
Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen.
Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm. Seit 1991 ist er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München.