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Rising Stars Klavierrecital

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Alzenau und die Region liest ein Buch

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24.10.10
Bundespreisträger „Jugend musiziert“

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30./31.10.10
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten

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05.11.10
Ein Abend mit Kurt Tucholsky

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07.11.10
Hubert Buchberger musiziert mit jungen Solisten

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13.11.10
Britten: Cantata Misericordium
Haydn: Stabat Mater

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Thomas Gabriel:
Löwe und Frosch

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Rising Stars Violinrecital

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Rising Stars Symphoniekonzert

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27.11.10
Die Kunst, die Künste zu vermitteln

 

 

 

Fränkische Musiktage
zu Gast:

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29.10.10
Peter Buck musiziert mit jungen Solisten

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Hubert Buchberger musiziert mit jungen Solisten

   
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Sa. 13.11.10, 20.00 Uhr,
Wallfahrtskirche Alzenau-Kälberau


B. Britten: Cantata Misericordium
J. Haydn: Stabat Mater


Stefania Dovhan, Sopran
Judita Nagyová, Alt
Paul Kaufmann, Tenor
Jens Hamann, Bariton
Concertino Ensemble
Süddeutscher Kammerchor
Gerhard Jenemann, Leitung

VVK 22,00 (erm. 11,00),
AK 24,00 (erm. 12,00) >>>

     
    Der Tod eines geliebten Mitmenschen ist sicher die schmerzlichste Erfahrung die das Leben für Menschen bereithält. Der im 12. Jahrhundert von einem unbekannten Dichter verfasste Hymnus „Stabat Mater Dolorosa“ beschreibt in bildhafter Sprache die Empfindungen von Christi Mutter Maria angesichts ihres gekreuzigten Sohnes. Der affektgeladene Text hat Komponisten aller Jahrhunderte zu bedeutenden Vertonungen inspiriert. Joseph Haydns „Stabat Mater“ erfuhr gleich nach seiner Uraufführung 1767 eine ungewöhnlich schnelle Verbreitung, wie zahlreiche Abschriften aus dieser Zeit, die in verschiedenen europäischen Ländern nachgewiesen sind, belegen.
     
    Benjamin Brittens „Cantata Misericordium“ (Kantate der Barmherzigkeit) ist ein Auftragswerk des „Internationalen Roten Kreuzes“, zu dessen 100. Geburtstag es am 01. September 1963 in Genf uraufgeführt wurde.
Mittelpunkt des Werkes ist das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter aus dem Lukas Evangelium. Es mündet in die Aufforderung, Barmherzigkeit als Leitlinie des Lebens zu begreifen, umfasst sie doch den Schmerz des Leidens ebenso wie die Freude über dessen Linderung.
     
  Die ukrainisch-amerikanische Sopranistin Stefania Dovhan studierte an der University of Maryland College Park und an der Musikhochschule Augsburg.
Seit 2005 ist sie Ensemblemitglied am Theater Hagen. Dort sang sie zahlreiche Partien, hervorzuheben sind: Violetta, „La Taviata“, Cleopatra, „Giulio Cesare“, Adina, „L'Elisir d'Amore“ sowie die Gilda, „Rigoletto“. Im Sommer 2009 feierte sie einen triumphalen Erfolg mit der Titelpartie in Charpentier's „Louise“ bei dem Spoleto Festival USA, unter der Leitung des renommierten Dirigenten Emmanuel Villaume. Im November 2009 folgte ein Gastengagement mit der Partie der Donna Anna in der Neuproduktion von „Don Giovanni“ an der New York City Opera. 2007 gewann Stefania Dovhan den ersten Preis bei dem Emmerich Smola Competition, und sie war jeweils im Finale der Placido Domingo Operalia Competition, der Hans Gabor Belvedere International Singing Competition und der Alexander Girardi International Singing Competition. Sie sang u. a. an den Theatern in Nürnberg, Mainz, Magdeburg, Heidelberg und Saarbrücken.
     
  Die aus dem slowakischen Galanta stammende Mezzosopranistin Judita Nagyová studierte am Konservatorium von Bratislava und nahm erfolgreich an zahlreichen internationalen Gesangswettbewerben teil, zuletzt 2009 am Belvedere Wettbewerb in Wien, wo sie den Sonderpreis der Deutschen Oper am Rhein erhielt. Sie besuchte Meisterkurse von ihrer Lehrerin Dagmar Livorova, von Peter Dvorsky, Jane Henschel und Deborah Polaski. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie als Suor Zelatrice (Puccini, „Suor Angelica“), beim Wexford Festival in Ireland, als Olga (Tschaikowsky „Eugen Onegin“) an der Oper von Brno in Tschechien, als Pierotto (Donizetti „Linda di Chamounix“) und Clotilde (Bellini „Norma“) an der Oper von Banska Bystrica in der Slowakei. Zudem gab Judita Nagyová zahlreiche Konzerte in der Slowakei, in Tschechien und in Deutschland. Seit der Spielzeit 2009/10 und 2010/11 ist sie Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein.
     
  Der Tenor Paul Kaufmann wurde in Halle an der Saale geboren. Nach dem Besuch der Musikspezialschule war er sechs Jahre als Komponist und Arrangeur am Theater Apron in seiner Heimatstadt beschäftigt. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Roland Schubert, bei dem er sich mittlerweile in einer Meisterklasse fortbildet. Seit der Spielzeit 2004/2005 ist Paul Kaufmann der Deutschen Oper Berlin eng verbunden: Zunächst war er Stipendiat der Franz-Josef-Weisweiler-Stiftung, seit 2007/2008 gehört er fest zum Ensemble. Neben seiner Konzerttätigkeit gastierte Paul Kaufmann an den Opernhäusern in Braunschweig, Dresden und Leipzig sowie im Ausland, z.B. in Toulouse und Lissabon (Gulbenkian Foundation). Zu hören ist er u.a. als Basilio in Mozarts Le nozze di Figaro, als Steuermann in Wagners Fliegendem Holländer, als David in den Meistersingern von Nürnberg, als Brighella in Strauss’ Ariadne auf Naxos und als Pong in Puccinis Turandot.
     
  Jens Hamann war Mitglied der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, des Kammerchors Stuttgart und der Gächinger Kantorei. Er absolvierte sein Studium an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim bei Rudolf Piernay und in der Opernschule. 2006 erhielt er den Sonderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks „für herausragende Leistungen im Bereich Oratoriengesang“ und ist „Bachpreisträger“ des renommierten XVI. Int. Joh.-Seb.-Bach-Wettbewerbs 2008 in Leipzig. Mit dem MIDEM Classical Award 2007 wurde die Carus-Produktion von Michael Haydns Requiem als „beste Ersteinspielung“ mit dem KammerChor Saarbrücken unter Georg Grün ausgezeichnet. In der Passionszeit 2010 sang er die Bach-Passionen u. a. in der Berliner Philharmonie, dem Herkulessaal der Münchener Residenz, in Hamburgs Hauptkirche St. Michaelis und im Oosterpoort Groningen, Konzertreisen führten ihn zuletzt mit Carl Orffs Carmina burana nach Shanghai und Peking, sowie nach Boston/USA. Im Herbst wird er erstmals mit Sigiswald Kuijken und La Petite Bande u. a. in Spanien musizieren.
     
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    Der Süddeutsche Kammerchor wurde 1973 gegründet. Konzertreisen führten das Vokalensemble bisher durch viele europäische Länder sowie nach Israel, Kanada und die USA.
In seinem Kern besteht der Chor aus jungen professionellen Sängern, die auch solistisch tätig sind; für größer besetzte Werke treten semi-professionelle Chorsänger und -sängerinnen dazu. Einladungen zu Festivals und Konzerten im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern zeugen von der Qualität des Ensembles.
Mit den deutschen Rundfunkanstalten, u. a. Bayerischer Rundfunk und Hessischer Rundfunk, besteht eine enge Zusammenarbeit. Regelmäßig werden Einspielungen von ausgesuchten Werken für CDs und Rundfunksendungen produziert.
     
   
    Das Concertino Ensemble ist eine der führenden jungen Streicherformationen in Deutschland. Kern des Orchesters ist die Violinklasse von Prof. Petru Munteanu an der Musikhochschule Rostock, eine Talentschmiede internationalen Ranges, die bereits große Solisten wie Baiba Skride – sie war bei den Fränkischen Musiktagen 1999 zu erleben – hervor gebracht hat. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Ensemblemitglieder Preisträger internationaler Wettbewerbe sind und das Orchester bereits in vielen europäischen Ländern und den USA konzertiert hat.
     
 
Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmut Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an. Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert- und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchner Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen. Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Baroqueensemble Stockholm. Von 1991 bis 2008 war er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München. Seit der Integration in die Hochschule für Musik und Theater München gehört Gerhard Jenemann dem Kollegium dieses Instituts an.